Mehr Selbstvertrauen, seine Präsens verbessern und spontan auf andere eingehen. Das alles wird hier beim improvisierten Theater geübt.

In dem Projekt werden in kleinen Gruppen unter Zeitdruck kleine Stücke entwickelt. Als Erstes wird zusammen ein Thema ausgesucht. Zu diesem Thema gibt es mehrere Punkte, an die die Stücke angelehnt sein sollen.

Wenn das Thema fertig ist, haben die Gruppen kurz Zeit, sich zu abzusprechen. Dann wird vorgestellt. Jede Gruppe hat eine Minute Zeit, um ihr Stück vorzustellen. In dem Stück wird aber gleichzeitig auch improvisiert und neue Teile werden eingefügt. So entstehen immer neue Übungen und Situationen, die bewältigt werden müssen. Nach jedem Stück gibt es eine kleine Feedbackrunde. Hier wird gesagt, was alles gut oder schlecht gelaufen ist und was man verbessern könnte. Die Stücke kommen gut an und man fühlt sich sofort willkommen. Es herrscht insgesamt eine lockere Atmosphäre.

Heute haben die Schüler andere Übungen gemacht. Sie haben angefangen mit einem Slomo-Rennen. Das meint, dass sie so langsam wie möglich rennen sollten und sich dabei gegenseitig „umwerfen“, damit die Gegner nicht schneller sind. Am Ende des Rennens kam es sogar zu einem kleinen Showkampf, bei dem aber zum Glück keiner verletzt wurde. Zuvor mussten sie sich natürlich noch aufwärmen. Auch das taten die Schauspieler in Slow-Motion. Anschließend ging das Rennen los. Gewonnen hat der, der als Letzter ins Ziel kommt.

Nach diesem spannenden Rennen ging es wieder ans Improvisieren. Jeweils zu dritt musste man ohne vorherige Absprache ein kleines Stück vorführen. Heute war das Thema Gefühle, z.B. Wut oder Trauer, dran. Diese Gefühle mussten in dem jeweiligen Stück präsentiert werden.

Von Martje